Brandschutzklassen
Brandschutzklassen werden verwendet, um Baustoffe nach ihrem Brandverhalten zu klassifizieren. Sie geben an, wie leicht ein Material entflammbar ist und wie es sich im Brandfall verhält. Die Klassifizierung erfolgt in Europa nach der DIN EN 13501-1.
Hier sind die wichtigsten Brandschutzklassen:
A1: Nicht brennbar (z. B. Beton, Stahl)
A2: Nicht brennbar, mit sehr begrenztem Brennwert (z. B. Gips)
B: Brennbar, mit begrenztem Brennwert (z. B. Holzwerkstoffe mit Flammschutzmittel)
C: Brennbar, mit mittlerem Brennwert (z. B. unbehandeltes Holz)
D: Brennbar, mit hohem Brennwert (z. B. einige Kunststoffe)
E: Kein Brennbarkeitstest durchgeführt
Zusätzlich zu den Buchstaben werden die Klassen mit den Ziffern 1 (keine Rauchentwicklung), 2 (geringe Rauchentwicklung) und 3 (starke Rauchentwicklung) sowie den Buchstaben s1 (kein brennendes Abfallen/Abtropfen), s2 (geringes brennendes Abfallen/Abtropfen) und s3 (starkes brennendes Abfallen/Abtropfen) ergänzt.
Brandschutzklassen sind wichtig für die Planung und den Bau von Gebäuden, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Achten Sie bei der Auswahl von Baustoffen auf die entsprechenden Brandschutzklassen, insbesondere bei tragenden Konstruktionen und im Innenausbau.